Ungefähr einen Monat lang sammelten wir an der Schule von Schülern privat gepackte Weihnachtspäckchen, die dann vom sog. Weihnachtspäckchenkonvoi in den Osten gefahren werden sollten, um sie dort an arme Kinder zu verteilen. Diese Päckchen sind oftmals die einzigen Geschenke, die diese Kinder zu Weihnachten bekommen. 

„Seit 2002 gibt es den Weihnachtspäckchenkonvoi der Serviceclubs Round Table und Ladies' Circle Deutschland. Die Idee: Kinder in Deutschland verpacken mit ihren Eltern Spielzeug, Kleidung und andere Dinge als Weihnachtsgeschenk. Die örtlichen Clubs sammeln die Pakete und organisieren einen LKW-Konvoi nach Rumänien, in die Ukraine und nach Moldawien. Dort werden die Weihnachtspäckchen von den Helfern direkt an die Ärmsten der Armen verteilt: Kinder in Heimen, in abgelegenen Dörfern und Schulen. Alles geschieht ehrenamtlich. Seit Jahren begleitet der Wolfsburger „Old Tabler“ Marco Meiners den Konvoi bis in die Ukraine. Dieses Jahr begleitet ihn auch ein weiterer Tabler aus Wolfsburg, Christoph Heymel.

In diesem Jahr wollen die Wolfsburger Serviceclubs über 5.000 Pakete sammeln. Dieses Jahr gibt es einen eigenen LKW aus Wolfsburg und Umgebung. Alle Leute können mithelfen, diesen LKW voll mit Päckchen zu beladen.“ (aus dem Presseschreiben des Clubs Round Table 54)

Einen Rückschlag gab es allerdings, denn aufgrund der politischen Lage und um die Ehrenamtlichen nicht in Gefahr zu bringen, musste entschieden werden, das der Zielort - Odessa/Ukraine - nicht angefahren werden kann. Die Kinderheime und Schulen wussten natürlich schon, dass der Konvoi kommen sollte, so dass die Enttäuschung beiderseits groß war und die Entscheidung auch sehr schwer fiel. So wurde nach einigem organisatorischem Aufwand dann aber der LKW nach Lemberg/Ukraine umgeleitet, so dass sich zu guter letzt dort die Kinder über die Geschenke freuen konnten. 

Die Fotos zeugen von strahlenden Kinderaugen beim Überreichen der Geschenke. Da ist ja wohl allen klar, dass wir nächstes Jahr wieder teilnehmen werden!